Der Ex-EVL-Star Alois Schloder ist noch immer als Dopingsünder verzeichnet - doch seine Unschuld ist seit 1972 erwiesen. Er behaart auf eine Ergänzung der Eintragung seines Falls um die Worte "vollständig rehabilitiert" und erhöht nun mit Unterstützung von Rechtsanwalt Prof. Dr. Ernst Fricke den Druck auf das IOC.

Alois Schloder IOC

Schloder war nicht für den positiven Dopingbefund verantwortlich zu machen. Die Sperre wurde daher vom Eishockey-Weltverband IIHF umgehend aufgehoben, der Landshuter vollständig rehabilitiert. Schloder durfte bereits im April 1972 wieder bei der Weltmeisterschaft mitspielen. 1976 in Innsbruck holte er als Kapitän der deutschen Nationalmannschaft sogar Olympia-Bronze.

In den Archiven des IOC ist zwar der positive Dopingtest Schloders verzeichnet, von der anschließenden Rehabilitierung findet sich aber kein Wort. Das führt dazu, dass der Landshuter in unschöner Regelmäßigkeit noch immer als Unschuldiger an den Pranger gestellt wird.

Den vollständigen Artikel aus der "Landshut aktuell" von Johannes Viertlböck finden Sie unter: http://edition.idowa.de/edition/data/20160217/pdf/ALA_20160217_4404.pdf